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Verfahren

Welches sind die wichtigsten autologen Therapieverfahren?

 

Eigenblut

Native Eigenbluttherapie

0,1 bis höchstens 5,0 ml Blut werden aus der Vene entnommen und dann mit oder ohne Zusätze in den Gesäßmuskel oder in die Haut eingespritzt.

Anwendungsgebiet:
Größere Mengen (2 – 5 ml Blut): akute bakterielle oder Virusinfaktionen an Hals, Nase, Bronchien aber auch Blase, Furunkel, Karbunkel, Akne
0,5 – 1 ml Blut: unter die Haut bei Allergien
0,1 – 0,3 ml Blut: verdünnt z.B. mit Procain in entsprechende Hautgebiete zur Umstimmung bei Bronchitis, Asthma, Darmerkrankungen

 

Homöopathische Eigenbluttherapie:

Dem Patienten wird eine kleine Menge Blut (1- 2 Tropfen) abgenommen, das dann in der Apotheke oder in einem Labor “homöopathisch” aufbereitet wird. Das so gewonnene ’Medikament‘ kann intra- oder subkutan (in oder unter die Haut) eingespritzt, in die Haut eingerieben oder eingenommen werden. Die homöopathische Eigenbluttherapie wurde von der Arnsberger Kinderärztin Hedwig Imhäuser in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eingeführt.

Anwendungsgebiet:
Allergien, sich wiederholende Infektionen, Autoimmunerkrankungen

 

Ozon-Eigenblut-Therapie:

Das Patientenblut wird mit einem Sauerstoff-Ozon-Gemisch versetzt und dann entweder in kleinen Mengen (1 – 5 ml) in den Gesäßmuskel gespritzt oder in größeren Mengen (50-100 ml) als Infusion zurückgegeben.

Anwendungsgebiet:
Kleine Mengen (1 – 5 ml Blut): Verstärkung der Eigenblut-Wirkung bei akuten Infekten im Bereich Hals-Nase-Bronchien.
Größere Mengen (50 – 100 ml Blut): langanhaltende viral oder bakteriell verursachte Erkrankungen, Abwehrschwäche, ergänzend in der Krebsbehandlung, vor oder nach Operationen.

 

Ultraviolett-Bestrahlung des Blutes (UVB ) / Hämatogene Oxidationstherapie nach Wehrli (HOT):

Das Patientenblut (meist 50 – 100 ml) wird mit ultraviolettem Licht bestrahlt und zusätzlich aufgeschäumt und danach als Infusion zurückgegeben.

Anwendungsgebiet:

  • Verbesserung der Durchblutung
  • vor und nach Operationen
  • Autoimmunerkrankungen
  • periphere, koronoare aber auch Augendurchblutungsstörungen (altersbedingte Makuladegeneration)

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Eigenurin

  • Äußerlich:
    Frisch gelassener, unverdünnter Urin des Patienten wird für Umschläge verwendet.
    Anwendungsgebiet:
    Ekzeme, schlecht heilende Wunden nach Verletzungen, Beingeschwüre
  • Innerlich:
    Frisch gelassener Morgenurin (ca. 100 ml) wird 1 x täglich entweder unverdünnt oder mit Fruchtsaft vermischt getrunken
    Anwendungsgebiet:
    chronische Halsentzündung, chronische Bronchitis
  • Als Injektion (Einspritzung):
    1 – 2 ml frisch gelassener und sterilisierter Urin wird in den Gesäßmuskel gespritzt.
    Anwendungsgebiet:
    Hormonstörungen, insbesondere bei Frauen in und um die Wechseljahre, nervöse Störungen (Erschöpfung, erhöhte Reizbarkeit), Allergien (Neurodermitis, allergischer Schnupfen, allergische Bronchitis, allergisch bedingte Hauterkrankungen)

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Sonstige

Autovakzine-Therapie:

Keime werden aus dem Stuhl, Bronchialschleim oder anderen Ausscheidungsprodukten gezüchtet und dann zu einem Impfstoff aufbereitet, der in der Regel in die Haut eingespritzt wird, als Tropfen eingenommen oder in die Haut eingerieben wird.

Anwendungsgebiet:
Sich wiederholende Entzündungen im Bereich Hals, Nase, Rachen, Bronchien, Blase und Haut

 

Dendritische Zellen / Stammzellen:

Ausgewählte, patienteneigene Zellen werden im Labor bearbeitet, so dass sie bestimmte Aufgaben besser leisten können (z.B. bei Krebs, Autoimmun-Erkrankungen)

Anwendungsgebiet:
Autoimmun-Erkrankungen, Krebs, schwer behandelbare Krankheiten wie Parkinson und Multiple Sklerose

 

Tumor-Vakzine

Impfstoffe aus eigenen oder fremden Tumorzellen.
(Diese Therapieform ist nur in speziellen Kliniken möglich)

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